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Über den Tod sprechen mit Kinder mit 7 Tipps

Wie sehen Kinder den Tod? In welcher Form erleben Kinder den Tod und das Sterben? Wie können wir Erwachsene darüber reden und Kindern den Tod erklären? Oder gar einen Suizid? Was sollen Eltern überhaupt dabei erzählen? Oder sollten Kinder komplett außen vor dabei gelassen werden? Die Antworten auf diese Fragen gibt’s hier im Artikel.
Beitragsbild Über den Tod sprechen mit Kinder mit 7 Tipps

Nach meinem letzten Artikel „Tabuthema Suizid in der Familie“ fanden einige persönliche Nachrichten zu mir.

Darunter kam mehrfach die Frage auf: Wie soll ich über den Tod sprechen mit Kinder? Was soll ich sagen, wenn im Umfeld ein Suizid geschah? Anlügen oder über die Wahrheit berichten? Wie nehmen Kinder, die mit dem Tod konfrontiert werden, das auf?

In diesem Artikel erhältst du Antworten auf diese Fragen.

Darüber spricht man nicht!

Leben und sterben sind eng miteinander verbunden. Doch den Tod fürchten viele Menschen. Dabei ist das Sterben eine alltägliche, natürliche Gegebenheit. Es wird nicht gern darüber gesprochen. Und schon gar nicht mit Kindern. Weshalb ist das so?

Meiner Meinung nach ist ein Mix aus verschiedenen Gründen die Erklärung dafür.

Es geht ja eben schon in der Kindheit los. Indem die eigenen Eltern oder andere Erwachsene klar zu verstehen geben: „Darüber spricht man nicht!“ Fragen werden nicht beantwortet oder es gibt schwammige Aussagen dazu. Alles, zum Schutz des Kindes, damit die „heile Welt“ bewahrt wird. Doch was kann sich ein Kind daraus mitnehmen?

Fragen sind unerwünscht, Unsicherheit und Angst bezüglich dem Sterben breiten sich aus und wohl das Schlimmste: Das Kind fühlt sich nicht wichtig bzw. wertvoll genug, damit es in diese Thematik eingebunden wird.

Menschen, die solch Kindheitserfahrungen machen mussten, sind somit schon entsprechend geprägt. Wie war das in deiner Kindheit? Schreib mir gern einen Kommentar!

Warum Erwachsene nicht gern über den Tod sprechen mit Kinder?

Wurde mit dir selbst nicht offen über den Tod gesprochen, dann liegt es nahe, dass du selbst auch lieber deine eigenen Kinder außen vor lassen willst bei dem Thema. Logisch, denn Muster werden übertragen und weitergegeben, außer es wird sich ihnen aktiv zugewandt. Diese Thematik bekommst du in einem Einblick-Video zum Onlinekurs FamilienZauber genauer erklärt.

Dann kommen eventuell noch unverarbeitete Ereignisse dazu. Beispielsweise, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist und dieser Tod nicht verarbeitet wurde, die Trauer keinen Platz hatte. Solche unbearbeiteten Themen sind nicht still, indem sie zur Seite geschoben werden. Es ist wichtig, sich diesen zuzuwenden.

Weiter ist es für viele Menschen ein beunruhigendes Gefühl zu wissen, dass die Zeit hier auf Erden endlich ist. Beziehungsweise: Wissen tut das jede/r. Doch sich eingestehen und bewusst machen, das ist doch manchmal nicht so leicht. Und so wird die eigene Sterblichkeit lieber verdrängt. Frag dich doch selbst einmal, wie das bei dir ist.

Der Tod gehört zum Leben dazu

Zum Leben gehört das Sterben. Kinder ins Leben zu begleiten, bedeutet eben auch, den Tod mit aufzugreifen und zu erklären, statt sie diesbezüglich abzuschotten.

Letztlich begegnen Kinder sowieso dieser Thematik, allein schon weil das Vergängliche täglich erlebt wird. Beispielsweise in der Natur die verwelkten und abgestorbenen Pflanzen und verstorbene Tiere. Oder in Bücher sowie Filme fiktive Todesfälle. Ebenso die Nachrichten über verstorbene Menschen und Gedenktage wie beispielsweise der Totensonntag. Und auf kurz oder lang wird das Kind mit dem Tod von Menschen aus dem Bekannten-, Freundes- oder Familienkreis konfrontiert. Spätestens da spüren Kinder, dass die Eltern bzw. Bezugspersonen etwas bedrückt. Sie haben feine Antennen und merken, dass ihnen etwas verheimlicht wird oder die Erwachsenen Gefühle unterdrücken.

Über den Tod sprechen mit Kinder

Fragst du dich jetzt: „Ich soll also mit meinem Kind über den Tod sprechen? Doch wie?“

Es ist gar nicht so kompliziert. Zunächst ist es sehr wertvoll, das Denken abzulegen, dass das Kind doch noch „viel zu jung“ sei, um über dieses Thema zu sprechen. Kinder sind kompetent! Vertraue darauf, dass dein Kind definitiv in der Lage dazu ist, den Tod verstehen zu lernen.

All die bereits aufgezählten Begebenheiten bieten dir die Möglichkeit, mit deinem Kind ins Gespräch zu kommen über das Sterben. Hab keine Angst dabei! Kinder sehen im Tod zunächst nichts Erschreckendes, sie sind meist neugierig und fragen direkt nach. Bist du mit deinen Antworten ehrlich, kindgerecht und einfühlsam, dann wird dein Kind mit einem auftretenden Todesfall gut umgehen können. Doch nicht nur das! Es wird sich auch ernst genommen und gestärkt fühlen, dir vertrauen und sich bei weiteren Fragen dir zuwenden.

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Dazu ist es natürlich notwendig, dass du selbst den Tod als Teil des Lebens annimmst und nicht verdrängst. Merkst du, dass du dahingehend Widerstände, Unsicherheiten und Ängste hast, dann fühl dich eingeladen, dir meinen kommenden Kurs zum Thema „Alte Muster durchbrechen und auflösen“ genauer anzuschauen. Trag dich zum kostenfreien Newsletter ein und du wirst von mir informiert, wann dieser startet.

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Wie gehen Kinder mit dem Tod um?

Damit du mit deinem Kind altersgerecht das Thema Tod aufgreifen kannst, ist es wertvoll zu wissen, in welchem Alter welche Vorstellungen in etwa dazu bestehen und wie die Trauerbewältigung ist. Logisch, dass ein zweijähriges Kind ganz anders dieses Thema verarbeitet als ein achtjähriges. Es ist auch so, dass erst mit zunehmenden Alter alle Konsequenzen bei einem Tod wahrgenommen werden. Im Folgenden deshalb eine grobe Erklärung wie Kinder dahingehend Verständnis entwickeln.

Dabei noch ein Hinweis: Generell sagt das Alter eines Menschen nichts über dessen Entwicklungsstand aus! Kinder sind noch in einem sehr schnell fortlaufenden Entwicklungsprozess. Du selbst weißt am besten, in welchem Stadium dein Kind sich befindet und kannst am besten einschätzen, welche Worte zu wählen sind.

Kleinkinder und Verständnis zum Tod

In sehr jungen Jahren spüren Kinder den Verlust bei einem Tod, doch kann dieser noch nicht so klar eingeordnet werden.

Die bisher gemachten Erfahrungen werden damit in Verbindung gebracht. Beispielsweise eine Trennung zu den Bindungspersonen (bspw. beim alleine Einschlafen oder dem Abgeben im Kindergarten), der Mangel nach etwas Notwendigem (z. B. Nähe oder Nahrung) und das Vermissen einer geliebten Sache (wie bspw. dem Lieblingskuscheltier oder Schnuller). Sie fühlen dabei den Schmerz, die Hilflosigkeit, Verzweiflung, Panik und Trauer.

Kinder etwa im Alter zwischen 3 und 5 Jahren

Nach und nach entwickelt sich die Vorstellung von Leben und Tod. Dabei ist zunächst noch alles, was irgendwie aktiv, bewegend oder auch verwendbar bzw. nützlich ist, lebend und alles andere tot.

Dass der Tod endgültig ist, das nehmen Kinder noch gar nicht wahr. Sie leben im Hier und Jetzt, sehen den Tod wie ein Zeitabschnitt, der vorübergeht und als etwas Zufälliges an. Wenn man besonders vorsichtig ist und Glück hat, bleibt man davon verschont.

Es kann sein, dass sich das Kind in diesem Alter näher mit dem Thema beschäftigen will und verschiedene Fragen dazu hat. Manchmal können diese Fragen die Erwachsenen auch aus der Fassung bringen, da sie so direkt sind. Irgendwann später kommt hinzu, dass Kinder wissen wollen, was nach dem Tod passiert.

Wahrnehmung vom Sterben mit etwa 8 Jahren

Die Empathiefähigkeit entwickelt sich weiter und damit können Kinder sich in Situationen einfühlen und mitfühlen. Die Endgültigkeit des Todes wird akzeptiert und auch, dass sie selbst einmal sterben müssen. Mit zunehmenden Alter nähert sich die Vorstellung vom Tod immer mehr derer von den Erwachsenen an.

Jugendliche und das Verstehen um den Tod

Je nachdem wie das Kind bisher begleitet wurde und die Eltern das Thema Sterben aufgegriffen haben, ist die Entwicklung vorangeschritten.

Manche Jugendliche haben große Ängste und verdrängen den Gedanken an den Tod. Andere sind in diesem Alter auf der Suche nach der eigenen Identität und stellen sich immer wieder die Frage, was denn der Sinn des Lebens ist. Dabei kann es sein, dass sie teilweise in solch quälenden Gedanken festhängen, dass sie für sich selbst den Suizid durchspielen. Wieder andere stellen spirituelle und philosophische Überlegungen dazu an und es sind tiefgehende Gespräche möglich, wenn die Eltern-Kind-Beziehung stabil ist. Im Allgemeinen besteht eher kein so großes Interesse mehr an diesen Themen, vorausgesetzt das Fundament des Lebens ist gut gelegt worden.

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Persönliche Verschiedenheiten zum Verständnis über Tod

Es ist sehr verschieden, wie Kinder den Tod sehen und oben die Übersicht ist grob gefasst. Natürlich kommt es stark darauf an, was Erwachsene den Kindern über Tod und Sterben berichten. Der Glaube der Eltern und Bindungspersonen wirkt sich entsprechend aus als auch das Verhalten der Mitmenschen und Erzählungen.

Beispielsweise verbinden manche Kinder den Tod mit einer Person. Sie stellen sich eine dunkle Gestalt darunter vor, ein Skelett oder etwas Unsichtbares, eine Art Geist. Einige Filme oder auch Märchen unterstreichen diese Vorstellung noch. Andere Kinder verbinden mit dem Tod die Trennung von Seele und Körper sowie die Reinkarnation.

Des Weiteren ist es so, dass Kinder, die in jungen Jahren mit dem Tod konfrontiert wurden, damit anders umgehen als Kinder, die erst spät Erfahrungen damit sammeln. Teilweise kann es sogar sein, dass Kinder und Jugendliche, welche den Tod eines geliebten Menschen sehr plötzlich und direkt erleben, in der Entwicklungsstufe zurückfallen. Und ebenfalls klar ist, dass gesunde Kinder und Jugendliche eine komplett andere Einstellung zum Tod haben wie todkranke.

Besonderheit: Kinder und das Erleben eines Suizid

Der Tod steht ja nicht nur in Verbindung mit einem hohen Alter, Krankheit und Unfällen. Nein, Menschen sterben auch durch äußere Gewalteinwirkungen oder Suizid. Auch Kinder werden damit konfrontiert. Gar nicht einmal so selten treten Suizidfälle in Familien auf und auch ich hatte dazu von meinen Erfahrungen geschrieben. Daraufhin bekam ich mehrfach die Frage gestellt, wie Eltern denn dann reagieren sollten. Entweder die Wahrheit sagen oder eine Lüge erfinden?

Nach verschiedenen Erfahrungswerten, auch meinen eigenen, ist es für die Eltern als auch die Kinder wesentlich einfacher und entspannter, die Wahrheit zu sagen. Zum einen merkt dein Kind sowieso, wenn du ihm etwas vorgaukelst. Und auf langfristige Zeit gesehen, wird die Tatsache ans Tageslicht kommen. Ist das der Fall, dann würde sich dein Kind von dir hintergangen fühlen und das Vertrauensverhältnis würde belastet werden. Zum anderen würdest du dein Kind vorsätzlich anlügen und gleichzeitig erzählst du deinem Kind, es soll selbst nicht lügen? Das wäre nicht nur unglaubwürdig, und gegensätzlich, sondern auch unfair.

Deshalb: Sprich offen, ehrlich und direkt über den Tod. Erkläre, was es bedeutet, wenn ein Mensch Suizid begeht. Beschreibe auch, was Suizid ist. Denn unter diesem Begriff kann sich ein Kind nicht wirklich viel vorstellen. Sei für die Fragen, die diesbezüglich kommen, offen. Und nutze die Tipps aus dem Infoblatt für das Gespräch mit deinem Kind.

Bild 7 Tipps zum Tod und Trauer
Bild 7 Tipps zum Tod und Trauer

Darüber spreche ich doch!

Der Tod, ein spannendes Thema und doch leider auch ein Tabuthema. Ich sehe tatsächlich den Tod nicht als etwas Gefährliches an, sondern als ein Ereignis, was im Leben erfolgen wird. Für mich ist Sterben normal und natürlich. Und genauso wie das irdische Leben unweigerlich verbunden mit Spiritualität.

Ich fürchte mich nicht vor dem Tod, sondern betrachte diesen als eine Energieumwandlung. Denn wir, du und ich, sind Energie. Der irdische Körper bleibt zurück, zerfällt und meine Seele wird weiterziehen. Es gibt schließlich nicht nur die Dimensionen hier auf Erden, welche wir mit unseren Augen sehen, sondern es gibt noch viele weitere Dimensionen. Teilweise können wir diese sichtbar machen durch Messungen, teilweise fühlen und teilweise uns vielleicht nur ansatzweise vorstellen, wenn überhaupt.

Mit unseren Kindern habe ich bereits mehrfach über das Sterben und den Tod gesprochen. Sehr interessante Fragen wurden mir gestellt und sobald weitere aufkommen, gehe ich jederzeit gern offen in den Austausch. Mir ist die offene Kommunikation wichtig und selbstverständlich wissen sie auch von dem Suizid meines Vaters, die Hintergründe sowie weitere Informationen dazu.

Über den Tod sprechen mit Kinder - Wie siehst du das?

Schreib mir gern, welche Erfahrungen du gemacht hast mit dem Thema Tod in deiner Familie. Welche Fragen haben deine Kinder gestellt? Wie bist du damit umgegangen? Auf deinen Kommentar bin ich schon jetzt gespannt!

Hat dir mein Artikel gefallen, dann teile diesen doch bitte. So können andere Menschen zu den Informationen finden, die ich hier weitergebe und für mich ist dieser Support mit großer Wertschätzung verbunden. Vielen lieben Dank dafür!

Das Infoblatt „7 Tipps für das Gespräch mit deinem Kind über das Thema Tod und Sterben“ findest du im kostenfreien Mitgliederbereich direkt nach der Anmeldung zum gratis Newsletter. Dort erhältst du auch weiteres wertvolles Wissen rund um die bewusste Elternschaft. Komm jetzt dazu!

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Alles Liebe

Unterschrift Julia NaturFamilie

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